Manon Andral

Die gebürtige Französin Manon Andral begann ihre Ausbildung am Centre d’éducation du danseur Chorèm und wurde von unterschiedlichen Künsten wie Jazz, Ballett und Theater beeinflusst, bis sie 2010 dem Atelier Rudra Béjart beitrat. Hier erwarb sie ein breites Repertoire und arbeitete mit dem Béjart Ballet Lausanne zusammen. Es folgten Arbeiten mit dem Fardel Contemporary Dance Ensemble, dem Lyon Ballet Studio und dem Soundrama Studio von Vladimir Pankov. Seit dem Jahr 2014 arbeitete Manon Andral mit der Delattre Dance Company (Mainz), zu deren Ensemble sie von 2015 bis 2017 gehörte. In der Saison 2017/2018 wechselte Manon Andral zum Hessischen Staatsballett, wo sie ihr künstlerisches Können rund um Repertoires von u. a. Xie Xin, Damien Jalet, Ohad Naharin, Eyal Dadon, Brian Arias, Edward Clug, Jeroen Verbruggen und Tim Plegge entwickelte.

Zwischen 2018 und 2023 entwickelte Manon Andral eigene Choreografien im Rahmen der Nachwuchsförderung des Hessischen Staatsballetts. Sie gab Repertoire-Workshops und tanzte 2021 gemeinsam mit Tänzern des Hessischen Staatsballetts bei der von ihr organisierten Wohltätigkeitsaktion »Move to Reach«. Sie entwickelt nun ihre Karriere als freiberufliche Künstlerin und studiert Mixed-Media-Kunst an der Sorbonne in Paris. Manon Andrals gegenwärtige künstlerische Entwicklung umfasst verschiedene Kooperationen im Rahmen von Stückentwicklungen, Wettbewerben und Aufführungen mit Tänzerkolleg*innen wie Isidora Markovic, Matthias Vaucher, der Ate9 Company und der Choreografin Danielle Agami sowie weiterhin eigene künstlerische Forschungs- und Lehrtätigkeit.