Kammermusik-Matinee

Erwin Schulhoff Fünf Stücke für Streichquartett
Dmitri Schostakowitsch Zwei Stücke für Streichquartett op. 36a
Alexander Borodin Streichquartett Nr. 2 D-Dur

Schulhoffs »Fünf Stücke für Streichquartett« entstanden 1923 und bringen die aufgeregte Schnelllebigkeit jener Zeit zum Ausdruck. Neugierig und weltoffen zitieren sie Walzer, Tango und Tarantella. Auch Schostakowitschs 1931 komponierte »Zwei Stücke« spiegeln seine Lust an gehobener, oft ironisch überspitzter Unterhaltungskunst und sind eher kammermusikalische Satelliten seiner Theater- und Filmmusiken als Teil der tiefgründigen Streichquartett-Serie. Dass Alexander Borodin selbst Cellist war, ist seinem 2. Quartett anzumerken, dessen russisch gefärbte Melodik die dunklen Streicherfarben in den Fokus nimmt.

Mit Fabian Bischof und Katharina Kleinjung Violinen, Jakob Tuchscheerer Viola und Lukas Dihle Violoncello