© Candy Welz
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  • So 30.03.2025 // 19.30 Uhr // Premiere
  • Redoute
  • Premiere 30.03.2025

Drahtwolken (AT)

Ein interaktives Theaterspiel von machina eX · Uraufführung

Das Theaterkollektiv machina eX beschäftigt sich in einem partizipativen Theater-Game mit den Spuren, die der Nationalsozialismus in den Biografien von Zwangsarbeitenden in Weimar hinterlassen hat.

In »Drahtwolken« (AT) beschäftigt sich das Theaterkollektiv machina eX in einem partizipativen Theater-Game damit, was der Nationalsozialismus in den Biografien von Zwangsarbeitenden hinterlassen hat. In der Redoute, die der Produktion als Spielort dient, begibt sich das Publikum auf eine Zeitreise in das zwanzigste Jahrhundert. Gemeinsam werden verborgene Spuren in detailliert inszenierten Räumen gesucht und auseinandergerissene Perspektiven wieder zusammengefügt, indem Dokumente erkundet, Erinnerungen zugehört und Rätsel gelöst werden. Schicht für Schicht legt das Publikum, unterstützt von Schauspieler*innen des DNT, dabei die Biografie einer fiktiven Figur frei, die in Weimar Zwangsarbeit leisten musste. Im Mittelpunkt soll das Schicksal einer Zwangsarbeitenden stehen, die als Haushaltshilfe bei einer Weimarer Familie beschäftigt ist. Durch ihre Begegnung mit anderen Zwangsarbeitenden in der Stadt werden aber auch weitere Einsatzorte und Biografien vorgestellt. In der Recherche-Phase vorab der Stückentwicklung werden dafür reale Erlebnisse und Berichte zu einer Lebenserzählung verdichtet, die sich nicht nur mit der Zeit in Weimar beschäftigt, sondern auch die Lebensumstände vor der Verschleppung und nach der Befreiung einbezieht.

machina eX ist ein Theaterkollektiv, das seit 2010 partizipative Theater-Games entwickelt, programmiert und inszeniert. Angelehnt an klassische Point-and-Click-Spiele auf dem Computer gilt es für das Publikum sich eine Geschichte durch das Lösen von Rätseln und Aufgaben zu erspielen – eine Erfahrung zwischen Theater-Aufführung, Spiel und Rauminstallation. Mit »Drahtwolken« (AT) stellt sich das Kollektiv erstmals dem Weimarer Publikum vor.

    

Die Produktion entsteht im Rahmen der Themenwoche »Ressource Erinnerung« und richtet sich sowohl an Schulklassen und Jugendliche ab 14 Jahren, als auch an Erwachsene.

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Die Themenwoche wird in der Bildungsagenda NS-Unrecht von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) und dem Bundesministerium der Finanzen (BMF) gefördert.

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So 30.03.2025 // 19.30 Uhr Premiere